East Belgian Rally - Thiele Rally

Turbulentes Wochenende bei der East Belgian Rally

Am vergangenen Wochenende gingen wir bei der East Belgian Rally in Sankt Vith, nahe der deutschen Grenze, zum vorletzten Lauf des Stellantis Cups an den Start. Diesmal nahm wieder Paul Schubert auf dem Beifahrersitz Platz. 

Der Freitag begannen wir mit dem Abfahren der Prüfungen. Die Wettervorhersage versprach ein durchwachsenes Wochenende: mal Regen, mal Sonne, also alles andere als vorhersehbar. Das bedeutete, dass wir ständig die Augen Richtung Himmel hatten und ständig Regen Radar checkten. Wir bereiteten uns mental auf ein wahres Reifen Poker vor. Das hat sich auch durch das komplette Event durchgezogen.

Samstagmorgen gingen wir dann an den Start zur ersten von insgesamt 12 Wertungsprüfungen. Bereits auf der WP1 hatten wir ein unglaublich gutes Gefühl im Auto. Wir fanden sofort den perfekten Rhythmus und kämpften uns, trotz extrem wechselhafter Bedingungen, auf einen guten 3. Platz im Stellantis Cup vor.

Das Wetter blieb launisch – die Strecken waren teilweise trocken, dann wieder durchnässt und viele der Prüfungen führten durch dichte Wälder was die Strecken noch anspruchsvoller machte. Jede WP war eine neue Herausforderung, bei der wir nie sicher waren, was als Nächstes kommen würde. Das ständige Wechseln zwischen nassen und trockenen Streckenabschnitten machte das Reifenmanagement zur größten Schwierigkeit.

Immer wieder hieß es: Reifen wechseln, Risiko abwägen, und hoffen, dass die Entscheidung richtig war.

Der Regen hatte den Boden mittlerweile in eine matschige Rutschbahn verwandelt, und in einer leichten Kurve auf der vorletzten WP passierte es: Wir rutschten ab und blieben stecken. Trotz aller Versuche, uns selbst zu befreien, waren wir machtlos – der schlammige Boden ließ keinen Spielraum. Unser Auto sank immer tiefer ein, und ohne Hilfe eines Abschleppers ging es nicht weiter. Glück im Unglück: Das Auto blieb unbeschädigt.

So verbrachten wir drei Stunden im Regen, ohne Jacken, mitten im Wald. Keine idealen Bedingungen. Bis zu diesem Punkt lief es für uns hervorragend, und wir waren mehr als zufrieden mit unserer Performance. Der 3. Platz war greifbar und wir hatten bewiesen, dass wir auch bei widrigsten Bedingungen vorne mitkämpfen können.

Ein großes Dankeschön an Paul Schubert, der wieder einmal einen erstklassigen Job auf dem Beifahrersitz gemacht hat. Und ein großes Entschuldigung an ihn und unser gesamtes Team für das unglückliche Ende dieses Wochenendes.

Jetzt richten wir unseren Blick auf das große Finale des Stellantis Cups Ende November in Spa. Wir freuen uns sehr auf den Saisonabschluss.

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